08.03.20 - Kinobesuch

Kinobesuch mit Frühstück im Lichtspielhaus "CINEBAR" in Groß-Gerau!

Wie schon Tradition fahren die Landfrauen und Gäste am "Weltfrauentag" in die "CINEBAR", um sich dort einen frauenspezifischen Film anzusehen!

Am Sonntag, den 08. März war es wieder soweit, in Fahrgemeinschaften starteten die 44 Teilnehmerinnen in Nauheim am Bahnhof, mit dem Ziel "CINEBAR" in Groß-Gerau.

Dort angekommen nahm man im schönen Ambiente Platz, bevor die Damen dann eine Stunde mit den Köstlichkeiten vom Frühstücksbuffet verwöhnt wurden.

In diesem Jahr hatte der Vorstand der Landfrauen den Film "Astrid" ausgewählt.
Astrid ist ein dänisch-schwedischer Kinofilm aus dem Jahr 2018. Der Film ist eine freie Interpretation der Jugendjahre Astrid Lindgrens und spielt hauptsächlich in den 1920er Jahren.

Astrid und ihre Geschwister wachsen auf dem Pfarrbauernhof ihrer Eltern auf. Mutter und Vater vermitteln ihnen einen streng religiösen Tagesablauf und einen Sinn für Freiheit.
Sie tritt bei einer örtlichen Zeitung eine Stelle an und wird vom Eigentümer der Zeitung schwanger.
Der beschwört sie, das Kind nicht in Schweden zur Welt zu bringen, weil seine Frau ihn dann wegen Unzucht anklagen könne.

Astrid reist nach Dänemark, bringt Sohn Lasse zur Welt und lässt ihn bei der Pflegemutter.
Sie weist die Bitte des Kindesvaters zurück, ihn zu heiraten, obwohl sie völlig mittellos ist.
Sie möchte Lasse zu sich holen, dieser hat sich aber so an die Pflegemutter gewöhnt, dass er bei ihr bleibt. Erst als diese erkrankt holt ihn Astrid zu sich.

Der Spielfilm zeigte die Rolle der Frau in den 20 er Jahren, dass vorwiegend die drei K's - "Kinder, Küche, Kirche" vorherrschten und die Männer ihre Dominanz ausübten.

Auch die Situation lediger Mütter wurde anschaulich dargestellt, wie sie kämpfen mussten um eine gesellschaftliche Anerkennung zu erhalten.

Astrid Lindgren erlebte in ihren Jugendjahren schwere Zeiten, Höhen und Tiefen und ließ sich aber trotzdem nicht unterkriegen.

Um so erstaunlicher ist es, dass sie so viele Kinderbücher zu Papier und Kinderaugen zum Leuchten, brachte.

Die Landfrauen berührte der Film sehr und war Anlass zu einem regen Gedankenaustausch, den einige noch beim Mittagessen in Restaurant "Gino" am Marktplatz vertieften.

Auch im nächsten Jahr heißt es wieder am Weltfrauentag: "Frühstück und Kinobesuch-Genuss und ein Film, spezifisch für Frauen!"



Bericht von Gabi Bender / 08.03.2020


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