Am 8. März feiern wir den Internationalen Frauentag.

Ein Tag, der uns daran erinnert, wie weit wir gekommen sind, aber auch, wie viel noch vor uns liegt. Wir gedenken den mutigen Frauen der ersten Stunde, die für unsere Grundrechte wie das Wahlrecht gekämpft haben. Ihr Einsatz hat den Weg für die Errungenschaften geebnet, auf die wir heute stolz zurückblicken können.

Doch trotz jahrzehntelanger Fortschritte bleibt die Frage: Ist das genug?
Können wir uns auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen, während Ungerechtigkeiten in vielen Bereichen bestehen bleiben?

Noch immer sind Frauen weltweit mit Herausforderungen wie ungleicher Bezahlung, fehlender Repräsentation in Führungspositionen und Diskriminierung konfrontiert.

Der Frauentag sollte nicht nur ein Tag des Feierns sein, sondern auch ein Tag des Nachdenkens, des Handelns und des Zusammenhalts. Es liegt an uns allen- Männern und Frauen- diese Ungerechtigkeiten anzugehen und eine Zukunft zu schaffen, in der Chancengleichheit Realität wird.

Lasst uns die Erfolge unserer Mütter, Großmütter und Vorbilder ehren, indem wir ihre Mission fortsetzen. Lasst uns jungen Frauen vermitteln, dass ihr Engagement zählt, um ihnen die Mittel und die Stimme geben, um Veränderungen zu bewirken. Denn echte Gleichberechtigung ist keine Selbstverständlichkeit- sie ist das Ergebnis von Mut, Beharrlichkeit und Solidarität.

An diesem Frauentag rufe ich alle Frauen in ihrem Umfeld auf, gemeinsam für eine gerechtere Welt einzutreten. Jede Stimme zählt, jeder Schritt macht einen Unterschied.

Lasst uns den Geist des 8. März nutzen, um nicht nur zu feiern, sondern auch aufzustehen und zu verändern.

Anne Dammel
1. Vorsitzende
Landfrauenverein Nauheim

Anne Dammel / 07.03.2025